Bezirksmeisterschaft auf der Langbahn in Ebern

Gelungener Abschluss der Sommersaison

Ein erfolgreicher Abschluss der Sommersaison gelang den Schwimmern des TV Marktheidenfeld bei den Bezirksmeisterschaften auf der Langbahn, also der 50 m-Bahn, die am vergangenen Wochenende in Ebern abgehalten wurde. Bei herrlichem Sommerwetter strahlte nicht nur die Sonne, sondern auch Trainer und Schwimmer über die erreichten Leistungen und Platzierungen.

Die Trainer Frederik Wagener und Xena Hospes hatten insgesamt 9 Schwimmer gemeldet, die im Vorfeld zusammen 63 Pflichtzeiten erreicht hatten, die sie zum Start bei den Bezirksmeisterschaften berechtigten. In Ebern konnten sie sich an zwei Tagen mit den Besten aus Unterfranken messen. Insgesamt hatten 16 Vereine 227 Schwimmer aufgeboten, die 1160 Starts absolvierten. Die größte Konkurrenz kam dabei aus den Schwimmhochburgen Würzburg und Aschaffenburg. Angesichts dieser Voraussetzungen konnten die Wellenkiller mit insgesamt 36 Medaillen, davon 12 x Gold, 15 x Silber und 9 x Bronze, sehr zufrieden sein.

Besonders erfreulich aus Trainersicht war, dass die vorwiegend jungen Schwimmer ihre Bestzeiten auf der Langbahn teilweise deutlich verbessern konnten. Das gelang den Youngstern der Jahrgänge 2006 und 2007 sage und schreibe bei all ihren Starts! Die größten Sprünge verzeichneten dabei Bastian Stumm (Jg. 2007) über 400 m Freistil mit 15 Sekunden und Fabian Weissbeck (Jg. 2006) über die gleiche Strecke mit 5 Sekunden Verbesserung. Über 50 m Brust konnte Robin Jan Geeb (Jg. 2006) seine Bestzeit um 2,7 s steigern.

Zum Ausklang der Sommersaison wird nun ausgeschwommen und vor allem auf das Verfeinern der Technik Wert gelegt, bevor die Schwimmer nach der Sommerpause dann Jagd auf Pflichtzeiten machen, die sie zur Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft qualifiziert.

Bayer. Meisterschaften U18 in Erding

Gold, Bronze und zahlreiche Bestleistungen

Am vergangenen Wochenende trafen sich im Erdinger Sepp-Brenninger-Stadion die besten Leichtathleten des Freistaats, um die bayerischen Meister in den Einzeldisziplinen zu ermitteln. Zum Saisonhöhepunkt zeigten sich alle angereisten Sportler des TV Marktheidenfeld topfit und glänzten mit vorderen Platzierungen und Bestleistungen.

Allen voran der 17-jährige Nick Albrecht bestach auf seiner Paradestrecke, den 400-Meter-Hürden, mit einem couragierten Rennen. Von Beginn an setzte er seinen eine Bahn hinter ihm laufenden Dauerrivalen René Zapel aus Aschaffenburg unter Druck. Kopf an Kopf bogen die beiden unterfränkischen Ausnahmetalente über die Langhürdenstrecke schließlich auf die Zielgerade ein, bevor Nick nach einem packenden Endspurt den Lauf in 55,70 Sekunden mit fünf Hundertstel Vorsprung für sich entscheiden konnte. Für beide gibt es ein Wiedersehen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock Ende des Monats.

Nicht minder beeindruckend war die Leistung der 16-jährigen Jana Rothaug, die völlig überraschend im Dreisprung der Alterslasse U18 die Bronzemedaille gewinnen konnte. In ihrem erst zweiten Wettkampf in dieser Disziplin steigerte sie ihre Bestweite im letzten Durchgang auf hervorragende 10,64 Meter und gewann damit ihre erste Einzelmedaille auf Landesebene. Darüber hinaus erzielte die vielseitige Athletin in einer starken Speerwurf-Konkurrenz mit 38,38 Metern Platz Acht.

Dass es beim TV Marktheidenfeld auch erfolgreiche Diskuswerfer gibt, stellte die 18-jährige Lisa Blum aus Hafenlohr unter Beweis. Ihr ein Kilo schweres Gerät schleuderte sie so weit wie nie zuvor, und schnitt mit 29,29 Metern und Rang Fünf ab.

Eine weitere Top 10 Platzierung gelang auch Anna Schwarzkopf über 400m Hürden in der Altersklasse U18. Für sie blieben die Uhren nach 67,98 Sekunden (neu persönliche Bestleistung) stehen, womit sie insgesamt Achtschnellste war. Ebenfalls schneller denn je war die gleichaltrige Maria Nikou unterwegs, die sich sowohl über 100m auf 13,36 Sekunden, als auch über die doppelte Distanz auf 28,08 Sekunden steigern konnte. Zusammen mit Anna, Jana und Lisa waren sie schließlich in 52,67 Sekunden die sechsschnellste 4x100m-Staffel der U20 auf Landesebene.

Bei den Aktiven stellte sich bei seinem Comeback Florian Richter der hochklassigen Hochsprung-Konkurrenz. Beim Sieg des EM-Teilnehmers Tobias Potye (2,21m, LG Stadtwerke München) belegte Florian mit übersprungen 1,90m im ersten Versuch Platz 7.

Zuguterletzt unternahm die in dieser Saison für den LAZ Obernburg Miltenberg startende Maria Heuft mit ihren Vereinskolleginnen einen letzten Versuch, sich mit der 4×100 Meter Frauenstaffel für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Trotz einer deutlichen Steigerung auf nunmehr 48,30 Sekunden verpassten sie das Ticket nach Nürnberg hauchdünn um zwei Zehntel Sekunden. Zuvor konnte sich auch die Sportstudentin über eine neue Bestzeit über 100m (12,74 sec) freuen.