Kreisliga Würzburg 2: TV Marktheidenfeld – TSV Lohr 0:6 (0:3)

Kurzen Prozess machte Spitzenreiter Lohr mit dem punktlosen Schlusslicht aus Marktheidenfeld, der Gast siegte mit 6:0. Trotzdem war TVM-Abteilungsleiter Kevin Leimeister, gleichzeitig auch Torwart seines Teams, mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „Kämpferisch hat es bei uns gepasst. Aber spielerisch ist eine Unterschied von fast zwei Klasssen. Und wenn die Lohrer  mal am Spielen sind, dann ist es schwer sie zu halten.“

TVM Basketballerinnen sind Bayernpokal-Sieger

Die Marktheidenfelderinnen triumphieren über die Münchner Teams und dürfen sich über den Porzellanlöwen freuen.

TVM heißt der Basketball-Bayernpokalsieger 2019 bei den Frauen. Nach 2017 ist den TVM-Girls unter Trainer Fabian Barthel damit der Cup-Gewinn zum zweiten Mal geglückt. Endspielgegner in Memmelsdorf war wie vor zwei Jahren der „ewige Rivale“ TS Jahn München II, den die Marktheidenfelderinnen mit 61:50 (32:31) bezwangen. Damit nahmen sie auch Revanche für die einzige Rückrunden-Niederlage in der Regionalliga, die sie letztlich die Meisterschaft gekostet hatte.

Halbfinal-Spiel: FC Bayern – TV Marktheidenfeld 36:77 (13:45)

Finale: TV Marktheidenfeld – TS Jahn München II 61:50 (32:31)

Punkte: Jochimczyk 27 (23/14), E. Barthel 25 (13/22), Pfister 22 (11/10), Zöller 12 (5/7), Zwiers 10 (4/6), Röder 10 (10), Merkle 9 (7/2), Groß 4 (4), Sigloch (2)

Bezirksoberliga Männer West: TV Marktheidenfeld II – SV Hörstein III 9:7

Nach zwischenzeitlichem 6:7-Rückstand ist es dem TVM II gelungen, den SV Hörstein III noch mit 9:7 zu besiegen. Durch diesen Erfolg rutscht zumindest bis zum Wochenende der TVM II auf den neunten Platz. Besonders freuen kann sich der KF Esselbach über dieses Ergebnis, denn Mitbewerber Hörstein hat nun zum Saisonabschluss 13 Pluspunkte und liegt auf alle Fälle in der Abschlusstabelle hinter Esselbach.

Punkte: Berger, Geeb, Pietsch/Berger (je 2 ), Herrmann, Pietsch, Geist

Südostdeutsche Jugend- und Schüler-Mannschaftsmeisterschaft

Mannschaft: vorn v.l. Ilka Oechsner, Eva Winzenhöller, Laura Übelhör, hinten v.l. Samuel Unz, David Frenzel, Joshua Redelbach, Steffen Grün, Moritz Unz

Die Jugend- und die Schülermannschaft des TV Marktheidenfeld kämpfte am letzten Wochenende in eigener Halle um den Titel des Südostdeutschen Mannschaftsmeisters 2019. Es trafen in beiden Alterskategorien die sechs besten Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen aufeinander. Während die Schüler auf ein paar schöne Spiele hofften, hatte die Hädefelder Jugend schon gewisse Ambitionen. Die Schüler hatten am Samstag in ihren Gruppenspielen erwartungsgemäß wenig Möglichkeiten, ihren Gegnern Paroli zu bieten. So unterlagen sie dem Top-Team der Gruppe, dem ESV München, klar mit 1:7. Eindrucksvoll war hier jedoch der Sieg von Nico Ferstl und Lukas Heilig im 1. Doppel gegen Lovis/Moritz. In der zweiten Runde traf der TVM auf die SG Gittersee und hatte erneut mit 1:7 das Nachsehen. Hier konnte Lukas Heilig überraschend das 1. Herreneinzel für sich entscheiden. Mit zwei Niederlagen war das Turnier damit für die Schüler beendet. Die Jugend musste recht kurzfristig mit dem Ausfall von Lara Suffel, ihrer Top-Dame, eine Schwächung des Teams verkraften. In der ersten Runde trafen die Spieler und Spielerinnen rund um Mannschaftsführer Steffen Grün auf den Erzrivalen ESV Flügelrad Nürnberg. Dieses Spiel wurde als Schlüsselspiel der Gruppenphase ausgerufen. Das erste Herrendoppel von Steffen Grün und Joshua Redelbach verlief weit unter den Erwartungen. Beide kamen nie richtig ins Spiel, Grün machte ungewöhnlich viele einfache Fehler und die Partie ging mit 21:23 und 18:21 verloren. Im Damendoppel füllten ganz junge Spielerinnen die Damenlücke. Eva Winzenhöller und Laura Übelhör, die gerade erst 12 Jahre alt ist, stellten sich ihren Gegnern Helmsauer/Schmidt. Joshua Redelbach meinte dazu: „Das Ergebnis von 7:21 und 8:21 ist zweitrangig, denn ohne die Beiden, hätten wir gar nicht antreten können!“ Ebenso deutlich ging das zweite Herrendoppel von David Frenzel und Samuel Unz verloren. Das erste Einzel von Steffen Grün gegen David Persin hatte seine Höhen und Tiefen. Nach 9:21 konnte Grün mit 21:11 zurückschlagen musste aber den Entscheidungssatz mit 17:21 abgeben. Damit stand es 0:4. Die Stimmung der Fans und Betreuer hatte einen Tiefstand erreicht. Der TVM ist jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaft breit aufgestellt. So dominierte Ilka Oechsner ihre Gegnerin Milena Schmidt mit 21:17 und 21:11. Joshua Redelbach hatten keinerlei Probleme mit Matthias Schnabel (21:16, 21:18) und auch Moritz Unz konnte Jens Näser klar schlagen (21:13, 21:8). Zwischenstand 3:4. Das entscheidende letzte Spiel das gemischte Doppel von Moritz Unz und Ilka Oechsner gegen Näser/Helmsauer ging zum Glück ebenfalls deutlich an den TVM. Unentschieden 4:4. Das Team beschloss gegen den SV Primisweiler aufs Ganze zu gehen und die Aufstellung völlig umzustellen, um sich trotz des Unentschiedens als Tabellenerster für die Halbfinale zu qualifizieren. So spielte Steffen Grün mit Moritz Unz erfolgreich das erste Doppel gegen die Brüder Dunstheimer (21:12, 21:9). Joshua Redelbach verstärkte das zweite Doppel und konnte zusammen mit David Frenzel Vonmetz/Sailer mit 27:25 und 21:15 ausschalten. Die erwartete Niederlage von Winzenhöller/Übelhör gegen die Geschwister Kronenberger führte zum 2:1. Überraschenderweise verlor im ersten Einzel Steffen Grün gegen Daniel Vonmetz in drei Sätzen, wobei Grün sich im Entscheidungssatz an der Schulter verletzte. Auch Ilka Oechsner musste in der Folge mit 21:23 und 16:21 gegen Alisa Sturm zurückstecken. Der Zwischenstand von 2:3 war so nicht erwartet worden. Mit Joshua Redelbach im zweiten Herrendoppel schlug dann jedoch der TVM-Sieggarant zurück und sorgte mit 21:9 und 21:8 gegen Peter Dunstheimer zum 3:3 Ausgleich. Samuel Unz ließ die Mannschaft zwar immer wieder hoffen, musste sich aber letztlich mit 18:21 und 15:21 gegen Lukas Renz geschlagen geben. In der entscheidenden Partie musste Moritz Unz mit Laura Übelhör gegen Dunstheimer/Sturm antreten. Ein Sieg musste her, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Routinier Unz wies das Küken der Mannschaft an, ihm in diesem Spiel auf dem Feld möglichst nicht im Weg herumzustehen. Doch wer hätte das gedacht, Laura Übelhör stand nicht nur nicht im Weg, sondern brillierte zum Entsetzen der Gegner sogar immer wieder mit erstaunlichen Schlägen. Nach 21:15, 16:21 und 21:17 chauffierte das Mixed die Mannschaft ins Halbfinale. Als Gruppenzweiter ging es am Sonntag gegen den Ersten der anderen Vorrunden-Gruppe, den BSV Eggenstein-Leopoldshafen, seines Zeichens Baden-Württemberger Mannschaftsmeister. Auch wenn es sich hier um einen schweren Brocken handelte, fühlte sich die Mannschaft noch lange nicht geschlagen. Mit der Leichtigkeit der Jugend prägte Laura Übelhör den Leitsatz: „Die packen wir doch!“. Zunächst spielten Joshua Redelbach und Moritz Unz das wichtige erste Doppel. 23:21 legten sie im ersten Satz gegen Schlenga/Alt vor und konnten trotz 15:21 im Zweiten mit 21:12 deutlich den ersten Punkt verbuchen. Durch die Niederlage des Damendoppels Übelhör/Winzenhöller gegen Linder/Kervio und des zweiten Herrendoppels Unz/Frenzel gegen Simon/Clement ging Eggenstein-Leopoldshafen mit 2:1 in Führung. Nachdem Ilka Oechsner im Einzel gegen Mathilde Kervio einen Matchball vergab und mit 21:15, 17:21 und 21:23 doch noch verlor, wurde es ganz eng. Steffen Grün brachte Fabian Schlenga im ersten Einzel komplett aus dem Konzept, da er verletzungsbedingt keine schnellen Bälle spielte. Dadurch holte er in drei Sätzen mit 19:21, 21:16 und 21:18 den Punkt zum 2:3. Aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses mussten die letzten drei Spiele kommen. Erneut erkämpfte Joshua Redelbach gegen Mathis Alt im zweiten Einzel einen der Big Points zum 3:3. Moritz Unz hatte mit Clement Kervio wenig Probleme und erfüllte unter dem Jubel der Halle die notwendige Quote. Das Mixed von Steffen Grün und Ilka Oechsner musste dann für die Sensation sorgen. Mit 21:17 und 21:14 gegen Ditter/Linder war das Ganze dann allerdings weniger aufregend als gedacht. Mit einem 5:3-Sieg zogen die Hädefelder verdient ins Finale ein. Dort trafen Sie auf den Erzrivalen, den TSV Neuhausen-Nymphenburg. Auf Damenseite war hier von vorneherein nichts zu holen, so dass der TVM das Damendoppel und Dameneinzel nahezu kampflos abgab. Auch das zweite Herrendoppel von Unz/Frenzel konnte erwartungsgemäß nicht punkten. Wer musste es richten? Joshua Redelbach und Moritz Unz. Beide holten in einem engen und harten Kampf das erste Herrendoppel gegen Seibel/Braun (12:21, 21:17, 22:20) und absolut dominant ihre jeweiligen Einzel gegen Manuel Hart bzw. Leander Gibson. Nachdem Steffen Grün das erste Einzel mit 17:21 und 18:21 abgab, wurde das Mixed nicht mehr gespielt, da Neuhausen-Nymphenburg auch bei einer Niederlage trotz 4:4 durch das bessere Satzverhältnis Meister geworden wäre. Der zweite Platz auf der Südostdeutschen Mannschaftsmeisterschaft krönte noch einmal die aktuelle Truppe, die seit Jahren beginnend als Schülermannschaft die Szene prägte. Durch das Herausfallen dreier wichtiger Spieler zur nächsten Saison geht diese goldene Ära zu Ende.

Bezirkspokal-Endrunde: Halbfinal-Aus für den TVM

Für die Vorjahresfinalisten TV Marktheidenfeld und TSV Karlstadt war bei der Basketball-Bezirkspokal-Endrunde in der Vorschlussrunde Endstation. Beim mit vier Bezirksoberligisten stark besetzten Endturnier „Top-Four“ in Oberdürrbach mussten sie sich ihren Halbfinalgegnern klar geschlagen geben.

Halbfinalspiel: SV Oberdürrbach – TV Marktheidenfeld 90:70 (47:35)