Weil Marktheidenfeld gleich auf fünf wichtige Stammspieler Jonathan Schwab, Jens Barthel, Florian Schnellbach, Florian Bloch und Jochen Englert verzichten musste, wurde das Derby zu einer einseitigen Angelegenheit. Nur in der Anfangsphase vermochten die Gäste, das Match offen zu halten, und lagen nach fünf Minuten mit 16:14 vorne. Dann übernahm Karlstadt die Spielkontrolle und führte nach einem 19:2-Lauf bereits zur ersten Viertelpause (33:18, 10.) klar. Da praktisch nur von TVM-Topwerfer Maximilian Liebler, der einen guten Tag erwischt hatte und auch schwierige Würfe traf, größere Gefahr ausging, baute Karlstadt seinen Vorsprung fast mühelos aus. Vor allem auf der Centerposition fehlte dem TVM das Durchsetzungsvermögen, während sich auf der Gegenseite vor allem Dan Boiu unter dem Korb erfolgreich in Szene setzte. Gemeinsam mit Matti Weißhaar und Michael Sauer zählte der Center-Routinier zu den auffälligsten TSV-Akteuren. Beim TVM unternahm der ehemalige Topwerfer Sebastian Liebler nach monatelanger Vrletzungspause einen ersten Test, konnte aber noch keine Akzente setzen.