D-Rangliste in Marktheidenfeld

Ein neues Ranglistensystem im Badminton wirft seine Schatten voraus. So findet das erste D-Ranglistenturnier der Saison, ehemals Nordbayerisches Ranglistenturnier, bereits jetzt im September in Marktheidenfeld statt. Sage und schreibe 14 Spieler und Spielerinnen des TV Marktheidenfeld stellten sich der überregionalen Konkurrenz, wobei Nico Ferstl und Lukas Heilig mit Platzierungen ganz oben auf dem Podest überzeugen konnten.

In der Altersklasse U13 zeigten Ben Heißner und Julius Fries, dass sie auch gegen erfahrenere Gegner gut mithalten können und belegten im Einzel die Plätze Vier bzw. Acht. Im Doppel konnten sie sich sogar noch steigern und spielten sich gegen ihren Vereinskameraden Zeno Roth mit Partner Niklas Krambo (Bad Kissingen) auf Platz Drei. Im gemischten Doppel erreichte Heißner mit Rania Offe (Ochsenfurt) durch eine Sieg über Fries mit Partnerin Lena Köhler (Bad Königshofen) Platz Sieben. Eine Schippe drauf legten in dieser Altersklasse jedoch die Mädchen. So spielten sich Miriam Schäffer mit ihrem Retzstadter Partner Aaron Liebstückel und Laura Übelhör mit Jonah Klühspies, ebenfalls aus Retzstadt, souverän ins Viertelfinale, in dem sie das Pech hatten direkt aufeinander zu treffen. Mit 27:25 und 21:18 setzte sich die ältere der beiden, Miriam Schäffer, durch und zog ins Halbfinale ein. Dort unterlagen sie knapp mit 18:21 und 16:21 der Laufer Paarung Sjöblom/Siegle. Übelhör und Klühspies hatten im Spiel um Platz Drei zunächst Startschwierigkeiten gegen Günther/Böhm (Zellingen/Katzwang) erarbeiteten sich dann aber doch noch klar Platz Drei (18:21, 21:5, 21:10). Im Doppel trat Laura Übelhör mit ihrer langjährigen Partnerin Rania Offe (Ochsenfurt) an und beide zeigten den Jahrgangsälteren, wo der Hammer hängt. Jetschni/Köhler (Bad Königshofen) konnten den Finaleinzug nicht verhindern und auch die mittelfränkische Erfolgspaarung Böhm/Siegle hatte arg zu kämpfen, um sich mit 19:21, 22:20 und 19:21 durchzusetzen. Miriam Schäffer und Esther Huth hatten das Pech schon im Viertelfinale auf Böhm/Siegle zu treffen und machten mit einem Sieg über Jetschni/Köhler und Platz Drei das beste aus der Situation. Einzige Marktheidenfelder Vertreterin in der Einzelkonkurrenz war Laura Übelhör, die einen ganz hervorragenden 3. Platz belegte.

Mit „nur“ drei Vertretern des TV Marktheidenfeld in der Altersklasse U15 waren die Hausherren eher schwach vertreten. Im Einzel belegten Felix Schrage und Nils Zelder die Plätze 13 und neun, sowie zusammen im Doppel Platz Fünf. Auch im Mixed reichte es nur für Platzierungen im Mittelfeld. Eva Winzenhöller traf gleich in Runde Eins auf die spätere Siegerin, zeigte aber dennoch ein großes Spiel (15:21, 19:21). Mit zwei deutlichen Siegen erreichte sie schließlich Platz Fünf.

In der Altersklasse U17 waren die Erwartungen schon höher angesiedelt. Gleich fünf Hädefelder traten in der Einzelkonkurrenz an und schafften es bis in Runde Zwei. Hier verloren Simon Hoh und Lukas Otremba den Anschluss (Platz 9 bzw. 13). Im Viertelfinale mussten sich Nico Ferstl und Samuel Unz geschlagen geben (Platz 6 bzw. 8), während Lukas Heilig erst  im Halbfinale ganz knapp Florian Kuschick (Möhrendorf) unterlag (12:21, 24:22, 13:21). Er sicherte sich jedoch mit einem 21:14 und 21:18 über Benedikt Kotas (Unterdürrbach) Platz Drei. Im Doppel erreichten Simon Hoh und Lukas Otremba Platz Sieben, während Samuel Unz sich mit seinem Partner Andreas Ortlauf (Bad Königshofen) Platz Drei sicherte. Den Vogel abgeschossen haben jedoch Lukas Heilig und Nico Ferstl. Auf 3/4 gesetzt dominierten sie im Halbfinale die topgesetzte Paarung Knödel/Maschauer (Nürnberg/Zirndorf) deutlich mit 21:10 und 21:7, um dann auch im Finale ihren Gegnern Brudniok/Jungkind (Ansbach) mit 21:10 und 21:10 nicht den Hauch einer Chance zu lassen. Im gemischten Doppel trat Nico Ferstl erstmals mit der Rottendorferin Anna-Sophia Stephan an und Lukas Heilig mit Jennifer Woit (Ochsenfurt). Beide Paarungen machten alles richtig. So zogen Ferstl/Stephan problemlos über die an Eins gesetzten Knödel/Preller (Nürnberg/Lauf) ins Finale ein, während Heilig/Woit die an Position Zwei gesetzte Paarung Schramm/Persin (Niederndorf) aus dem Weg kickten. Im Spiel um Platz Eins hatte dann Nico Ferstl mit einem 21:14 und 21:16 das bessere Ende für sich und verwies seinen Freund Lukas Heilig auf Platz Zwei.