Bezirksoberliga Männer, TV Marktheidenfeld – BG Elsenfeld/Großwallstadt 65:71

Obwohl der TVM ersatzgeschwächt antrat, hatte er gegen den ebenfalls nicht kompletten Tabellennachbarn eine reele Siegchance. Den durch eine schwache Trefferquote bedingten zweistelligen Pausenrückstand konnte der TVM letztlich aber nichtmehr ganz wettmachen, obwohl er sich gut herangekämpft hatte. In der spannenden Schlussphase verkürzte Jens Barthel eine Minute vor dem Ende mit einem Dreier sogar noch einmal auf 65:67, die Gäste bewahrten jedoch einen kühlen Kopf und ließen nichtsmehr zu. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und es in der entscheidenen Phase am Ende versäumt in Führung zu gehen“, nannte der TVM-Trainer Fabian Barthel zwei Gründe für die vermeitbare Niederlage.

Regionalliga Südost, Frauen, TV Marktheidenfeld – BG Litzendorf 66:60

Mit dem Sieg über die BG Litzendorf hat Marktheidenfeld seinen dritten Platz gefestigt. Die erfolgreiche Revanche für die knappe Hinspielniederlage (64:67) brachten die TVM Girls allerdings erst durch einen starken Schlussspurt unter Dach und Fach. Bis 70 Sekunden vor dem Ende war die spannende Partie offen (60:59) gewesen. Der Tabellenfünfte aus Oberfranken erwies sich erneut als ein starker Gegner, der die Barthel-Schützlinge buchstäblich bis zur allerletzten Minute forderte. Dabei schien der TVM ab Mitte des zweiten Drittels angesichts einer zweistelligen Führung (27:15, 16.) einem ungefährdeten Erfolg entgegenzustreben. Litzendorf hatte zwar den besseren Start erwischt (0:5, 3.), verlor aber danach den Wurfrhythmus und traf nur noch sporadisch. Auch der TVM agierte nicht fehlerfrei, verteidigte aber gut und zeigte das variablere Angriffsspiel. Die Trefferflaute der Gäste hielt bis Mitte des zweiten Viertels an, der erste Korb aus dem Feld glückte der BG erst nach fünf Minuten zum 23:15. In dieser Phase hatte es der TVM versäumt, seinen Vorsprung weiter auszubauen und sich vorentscheidend abzusetzen. Denn im weiteren Spielverlauf wurden die Gäste immer selbstbewusster und sicherer im Abschluss. Unter der Regie von Daniela Vogel, die glänzende Pässe spielte und gemeinsam mit Sina Dorberth aus dem Rückraum die Fäden zog, steigerte sich Litzendorf zunehmend. Die beide Topspielerinnen spielten ihre individuelle Klasse aus und brachten mit Dreipunktewürfen die BG heran (41:41, 26.). Am Ende des dritten Viertels hatten die Gäste das Match gedreht (44:46), weil beim TVM in. diesem Abschnitt nur Ines Liebler konstant punktete. Als es für die Gastgeberinnen sechs Minuten vor dem Ende kritisch wurde (48:53), begannen Margret Pfister, Raphaela Jochimczyk und Eva Barthel wieder energischer zum Korb zu ziehen was sich gegen die aggressive Verteidigung der BG als die einzig richtige Taktik erwies. Marktheidenfelds einziger Dreier durch Eva Barthel zum 55:55-_Ausgleich (36.) war enorm wichtig und die Initialzündung für einen starken Endspurt. In der Schlussphase legte Marktheidenfeld noch einmal zu, ging wieder in Führung 58:57 (38.) und stabilisierte diese durch ein Dreipunktspiel (Korb und Freiwurf) von Jochimczyk 60:57 (38.). Litzendorf verkürzte zwar noch einmal (60:59, 39.), aber nach drei Ballgewinnen und nervenstark verwandelten Freiwürfen von Giulia Zöller und Eva Barthel war der Sieg des TVM perfekt. „Es war eng. Litzendorf war ein starker Gegner, gegen den wir im zweiten und dritten Viertel nicht entschlossen genug agiert haben. Im Schlussviertel 1 haben wir gerade noch rechtzeitig über den Kampf wieder zu unserem Spiel gefunden und die wichtigen Freiwürfe getroffen“, kommentierte TVM-Trainer Fabian Barthel das sehenswerte Match.

Regionalliga Südost, Frauen TV Marktheidenfeld -USV Jena 88:68

Mit dem souveränen Sieg über den Tabellennachbarn USV Jena hat sich Marktheidenfeld für knappe 63:64-Hinspielniederlage revanchiert und den Grundstein dafür gelegt, am Saisonende auf Platz drei zu stehen. Gleichzeitig haben die Barthel-Schützlinge Wiedergutmachung für die jüngste Niederlage bei Spitzenreiter TS Jahn München II geleistet, als sie erheblich ersatzgeschwächt antraten. Die Niederlage hatte zur Folge, dass sie ihre Titelhoffnungen wohl begraben müssen.

Wieder komplett, demonstrierten die TVM-Girls ihre wahre Stärke und ließen dem Aufsteiger aus Thüringen keine Chance. Konzentriert und entschlossen wie selten zuvor dieser Saison entfachten sie in den ersten Minuten einen Angriffswirbel, der das junge Gästeteam wie Statisten aussehen ließ. Über 6:0 und 8:2 baute der TVM seine Führung nach nur sechs Minuten auf 19:2 aus. Es war die sehr frühe Vorentscheidung, die den frustrierten Gästecoach veranlasste, seine Startformation komplett auszutauschen. Erst danach glückte den Gästen der erste Korb aus dem Feld.

Allmählich stellte sich Jena zwar besser auf die Zonenpresse des TVM ein und verteidigte aggressiver. An der Dominanz der spielerisch überlegenen Gastgeberinnen vermochte der USV aber auch in der Folgezeit nichts zu ändern.

Marktheidenfeld kombinierte flüssig und spielte seine Längenvorteile unter dem Korb gekonnt aus. Vor allem Routinier Margret Pfister, die nach schönen Anspielen auch schwierige Korbleger verwandelte, bekam Jena nicht unter Kontrolle. Neun Punkten im ersten Viertel ließ die bewegliche Centerspielerin zehn im zweiten folgen.

Nach einem 13:2 Lauf zum 42:21 (18.) war schon vor der Halbzeit der Sieg des TVM in trockenen Tüchern. Der 20-Punkte-Vorsprung blieb nach dem Seitenwechsel konstant, auch wenn Marktheidenfeld einen Gang zurückschaltete und TVM-Coach Fa-bian Barthel verstärkt durchwechselte. Denn auch seine Spielerinnen, die von der Bank kamen, wie Anja Röder und Claudia Merkle und Eva Kloos, verbuchten eine hohe Trefferquote.

Während der TVM in der Offensive sehr variabel agierte, kamen die Gäste mit Ausnahme von Denise Alkewitz unter dem Korb kaum zum Zug. Liga-Topwerferin Sandra Amoah war weitgehend abgemeldet. Richtig gefährlich und unberechenbar waren die Gäste nur aus der Distanz. Sechs verschiedene Spielerinnen trafen insgesamt neun Dreier, durch die Jena den Rückstand in Grenzen hielt. ,,Unser Matchplan ist aufgegangen: Wir haben gut verteidigt und Jenas Schwachstellen unter dem Korb konsequent ausgenutzt. Darüber hinaus hat unser Blitzstart die jungen Gäste offensichtlich geschockt, danach war es für uns leichter“, lautete die Analyse von TVM-Trainer Fabian Barthel.

TVM Herren für Final-Four-Turnier qualifiziert

Titelverteidiger TV Marktheidenfeld und Vorjahresfinalist TSV Karlstadt haben erneut den Einzug in das Endrundenturnier (Final Four) des Bezirkspokal-Wettbewerbs erreicht. Der TVM behielt gegen Bezirksoberliga-Schlusslicht DJK Schweinfurt II am Ende zwar nur relativ knapp, aber letztlich sicher die Oberhand. Marktheidenfeld traf durch Maximilian Liebler (23, Punkte) und Jens Barthel (21) gegen die Zonenverteidigung der DJK von außen gut und hatte im dritten Viertel eine 17-Punkte-Führung herausgeworfen. Danach ging der Rhythmus etwas verloren, was die Gäste noch zu einer Ergebnisverbesserung nutzen konnten.

Bezirksoberliga Männer, TSV Karlstadt -TV Marktheidenfeld 90:66

Weil Marktheidenfeld gleich auf fünf wichtige Stammspieler Jonathan Schwab, Jens Barthel, Florian Schnellbach, Florian Bloch und Jochen Englert verzichten musste, wurde das Derby zu einer einseitigen Angelegenheit. Nur in der Anfangsphase vermochten die Gäste, das Match offen zu halten, und lagen nach fünf Minuten mit 16:14 vorne. Dann übernahm Karlstadt die Spielkontrolle und führte nach einem 19:2-Lauf bereits zur ersten Viertelpause (33:18, 10.) klar. Da praktisch nur von TVM-Topwerfer Maximilian Liebler, der einen guten Tag erwischt hatte und auch schwierige Würfe traf, größere Gefahr ausging, baute Karlstadt seinen Vorsprung fast mühelos aus. Vor allem auf der Centerposition fehlte dem TVM das Durchsetzungsvermögen, während sich auf der Gegenseite vor allem Dan Boiu unter dem Korb erfolgreich in Szene setzte. Gemeinsam mit Matti Weißhaar und Michael Sauer zählte der Center-Routinier zu den auffälligsten TSV-Akteuren. Beim TVM unternahm der ehemalige Topwerfer Sebastian Liebler nach monatelanger Vrletzungspause einen ersten Test, konnte aber noch keine Akzente setzen.

Regionalliga Südost, Frauen, TS Jahn München II – TV Marktheidenfeld 57:49

Die Marktheidenfelder Serie ist gerissen:. Die nach sieben Siegen in Folge und dem jüngsten Erfolg über Vorjahresmeister TG Würzburg II wieder gestiegenen Meisterschaftshoffnungen des TV Marktheidenfeld haben einen Dämpfer erhalten. Die Niederlage bei der TS Jahn München II wirft die Barthel-Schützlinge im Titelrennen wieder zurück.

Vier Fehlende Spielerinne

Ausgerechnetinm wichtigsten Auswärtsspiel der Rückrunde standen dem TVM Die Stammkräfte Raphaela Jochimczyk, Giulia Zöller, Anja Röder und Eva Kloos nicht zur verfügung. Vier Spielerinnen doe gegen die TGW zusammen auf 31 Punkte gekommen waren. und nun studienbedingt oder aus beruflichen Gründen absagen mussten. „Diese Personelle Schwächung hat man unserem Spiel angemerkt, wir waren verunsichert und haben in der offensive keinen Rhythmus gefunden“, nannte TVM-Trainer Barthel mehr als den Hauptgrund für den Spielverlusst. Dennoch hielt sein Team in der ersten Halbzeit gut dagegen, machte eine 11:7 Führung der Münchnerinnen wieder wett (11:12) und lag nach einer kleinen Trefferserie von Ines Liebler auch zu Beginn des zweiten VIterls vorne (14:18). Nach dem Ausgleich (20:20) nutzte Jahn zunehmend die Lücken in der TVM Verteidigung und drehte die Partie.
Der Pausenrückstand der Gäste hielt sich aber in Grenzen und nach 24 Minuten war der TVM sogar wieder in Schlagdistanz (33:30) Auf Dauer machte sich jedoch der Kräfteverschleiß bemerkbar, die kaum Verschnaufpausen bekamen. “ Wir konnten fast nur durch Einzelaktionen punkten und mussten uns jeden Korb hart erkämpfen“, gab Barthel zu bedenken.

Hinzu kam, dass der TVM aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten auch seine Zonenpresse oder Eins-gegen-eins-Defensive nicht mit der gewohnten Effektivität praktizieren konnte und auf Ball-Raum-Verteidigung umstellen musste. Dies nutzten die auf den kleinen Positionen stark besetzten Münchnerinnen zu einer hohen Trefferquote aus der Distanz. Gegen Ende des dritten Viertels geriet Marktheidenfeld erstmals zweistellig in Rückstand ( 42:30, 29.). Als dieser auf 16 Zähler (55:39, 36.) angewachsen war, bäumten sich die Gäste noch einmal auf und retteten durch einen starken Schlussspurt wenigstens den direkten Vergleich. Das Hinspiel hatte Marktheidenfeld mit 59:46 gewonnen.

Ob die um einen Punkt bessere Korbdifferenz aber am Saisonende überhaupt relevant wird, scheint fraglich. Die TS Jahn München II und die TG Würzburg II haben im Titelrennen jetzt die wesentlich besseren Karten. ,,Es ist ärgerlich, dass wir unsere gute Ausgangsposition verloren haben, weil wir stark ersatzgeschwächt waren. Mit zwei Spielerinnen mehr hätten wir die Partie wahr-schinlich gewonnen“, zeigte sich Barthel enttäuscht.

Regionalliga Südost, Frauen TV Markheidenfeld – TG Wildcats Würzburg II 77:62

Der TV Marktheidenfeld ist im Titelrennen zurück. Mit dem eindrucksvollen Derby-Sieg über Tabellenführer TG Würzburg II hat er den Abstand zur Spitze bis auf zwei Punkte verkürzt und die Meisterschaft wieder spannend gemacht. ,,Das war unsere beste Saisonleistung“, kommentierte TVM-Trainer Fabian Barthel die erfolgrfiche Revanche für die Niederlage in Würzburg.

In der Partie auf hohem spielerischen und taktischen Niveau konnte sich Marktheidenfeld in der zweiten Halbzeit entscheidend steigern und sein großes. Potenzial abrufen. Über den verdienten Erfolg herrschte bei den TVM-Girls am Ende doppelte Freude. Durch ein starkes Schluss-viertel haben sie den 14-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel ( 49:63) mehr als wettgemacht. Im direkten Vergleich mit der TGW liegen sie jetzt mit einem Zähler vorne, der bei Punktgleichheit in der Abschlusstabelle über die bessere Platzierung entscheidet. Nach einem klaren Erfolg des Tabellendritten hatte es zur Pause noch nicht ausgesehen. Die wiederum mit acht Spielerinnen aus dem Zweitligakader stark besetzen Gäste behaupteten in Auftaktviertel lange Zeit die Führung (9:14,7.Min). Zwar konnte der TVM Schnellangariffe der Gäste verhindern, hatte trotz Zonen-Verteidigung aber Probleme mit TGW-Center Danelle Arigbabu (1,90 Meter) und ließ mehrfach Offensiv-Rebounds zu. Erst nach einem Dreier von Ines Liebler zum 18:16 (19. Minute) kam die Offensive des TVM besser in Schwung. Eva Barthel und Raphaela Jochimczyk, die beiden besten TVM-Akteure an diesem Tag, sorgten für eine 27:20-Führung (13.), die Würzburg aber schnell wettmachte (27:26, 14.). Ebenso wie den 35:26-Vorsprung des TVM, der durch unnötige Ballverluste bis zur Pause wieder zusammenschmolz (37:36).

Das dritte Viertel blieb bis zur 26. Minute stets eng und hart umkämpft (44:46), dann übernahm der TVM durch einen Barthel-Dreier die Führung und sollte sie nicht mehr abgeben. Die intensive Verteidigung des TVM zeigte allmählich Wirkung. Unter dem Korb kam die TGW kaum noch zum Zug und war bei sinkender Trefferquote gezwungen, Würfe aus der Distanz zunehmen, wo vor allem U-17-Europameisterin Jessika Schiffer (fünf Dreier) überzeugte. Auf der anderen Seite konnte Würzburg das perfekte Zusammenspiel von Jochimczyk und Margret Pfister nicht stoppen, das dem TVM einen 55:48-Vorsprung (30. Min.) verschaffte. Im Schlussviertel lief Marktheidenfeld zu großer Form auf und zeigte ein nahezu perfektes Mannschaftsspiel. Nicht nur Eva Barthel traf aus der Distanz hochprozentig, alle TVM-Akteure trafen jetzt sicher und ließen durch großen kämpferischen Einsatz in der Abwehr und starker Reboundarbeit der TGW keine Chance mehr, noch. einmal zurückzukommen. Starke Gesamtleistung nach 34 Minuten war die Führung des TVM erstmals (63:53) zweistellig und wuchs noch bis auf 17 Punkte an (73:56, 39. Min.). Nur von jenseits der Dreipunktelinie blieb die TGW noch gefährlich. ,,Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, haben von der ersten Minute an engagiert verteidigt und in der Offensive das richtige Maß zwischen dem Attackieren des Korbes und dem Wurf von außen gefunden“, beschrieb Coach Barthel die starke Gesamtleistung seines Teams. Ein gutes Zeichen für das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag beim Tabellenzweiten TS Jahn München II.

Beste Werfer: E. Barthel 23 (4 Dreier), Jochimczyk 21, Pfister 15, Röder 8, Liebler 4 (1 }, Zöller 2, Neumann 2, Zwiers 2, Kloos, Merkle, Sigloch. Freiwurfquote: 70 Prozent (12 von 17).

Bezirksoberliga Männer, DJK Schweinfurt – TV Marktheidenfeld 52:93

Rückrunden-start geglückt: Der Pflichtsieg des TVM ( ohne Jonathan Schwab und Florian Schnellbach) beim ebenfalls nicht kompletten Vorletzten DJK Schweinfurt II war eine überraschend klare Angelegenheit. Die spielerisch überlegenen Gäste besaßen in Flügelspieler Maximilian Liebler µnd Spielmacher Jens Barthel zwei jederieit korbgefährliche und treffsichere Distanzwerfer sowie in Routinier Jochen Engert einen starken Center. Gegen dieses Trio fand Schweinfurts Abwehr keinerlei Mittel, so dass sich der neue Tabellen-dritte am Ende deutlich durchsetzte.

Beste Werfer: Sternberg 16 (3 Dreier), Schupp 15 (1), Mantel 8 (2), Gock 8

Regionalliga Südost, Frauen TV Marktheidenfeld – BG Elsenfeld Großwallstadt 66:56

Eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen Tabellenführer und Titelverteidiger TG Würzburg II setzte sich der TV Marktheidenfeld in einem spannenden Derby gegen die BG Eisenfeld/Großwallstadt durch und verbesserte sich auf Platz drei.
Allerdings mussten die favorisierten Gastgeberinnen bis zur Schlussminute der temporeichen Partie hart um dem Sieg fighten. Der Tabellenachte (ohne Anna-Maria Laun) präsentierte sich als ebenbürtiger Gegner, der den TVM alles abverlangte. Drei Minuten vor dem Ende war die Partie noch offen (61:57), obwohl die Gäste in der Schlussphase ohne ihre wichtige Leistungsträgerin Theresia Witzel auskommen mussten (5. Foul, 32.).
„Die BG liat es uns heute sehr schwer gemacht, stark verteidigt und ein gutes Kombinationsspiel aufgezogen“, bekannte TVM Trainer Fabian Barthel. Gegen die aufmerksame und die aggressive Defensive der Gäste hatten seine Schützlinge vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme und leisten sich immer wieder Ballverluste. Die BG zeigte sich dagegen von Beginn hellwach, war meistens einen Schritt schneller und lag durch starke Korbaktionen vori Theresia Witzel mit 6:0 (2.) und 12:6 (8.) vorne.
Erst mit der Einwechslung von Raphaela Jochimczyk lief es im Angriff des TVM besser (12:15, 10.) · Auch im zweiten Viertel dominerten zunächst die Gäste, die Marktheidenfelds Zonenpresse wiederholt mit langen Pässen aushebelten und sich bis auf 14:22 (16.) absetzen konnten.
In dieser für den TVM kritischen Phase sorgte vor allem Giulia Zöller mit erfolgreichen Halbdistanzwürfen für den Anschluss zur Pause (26:27, 20.) Nach dem Seitenwechsel steigerten sich beide Teams in der Offensive. Nach 22 Minuten ging der TVM durch einen Dreier vom Ines Liebler erstmals in Führung (31:30), die danach mehrfach wechselte.

Elsenfelds 41:37-Vorsprung konterte der TVM zum 45:43 (30.) am Viertelende. Als kurz danach Theresia Witzel ausscheiden aus musste und Marktheidenfelds Centerspielerin Margret Pfister immer stärker auftrumpfte (mehrere Ballgewinne, wichtige Rebounds und zehn Punkte im Schlussviertel), schien die Entscheidung vorzeitig gefallen (55:46, 25.)
Doch die BG kam durch Stefanie Fath und zwei Dreier von Franziska Witzel noch einmal zurück (61:56, 38.) und zwang Marktheidenfeld, ans Limit zu gehen. Die größere Ausgeglichenheit des TVM (fünf Spielerinnen punkteten zweistellig) wat letztlich spielentscheidend.

Zurecht bescheinigte BG-Coach Hubert Leipold seinem Team eine gute Leistung: ,,Wir haben uns weiterentwickelt, am Ende hat nur die. Zweitliga-Erfahrung von Pfister, Jochimczyk und Eva Barthel, die in der Schlussphase die nötige Ruhe und Ubersicht bewahrten, den Ausschlag gegeben.“ Ein zwiespältiges Fazit zog TVM-Trainer Fabian Barthel: ,,Wir haben es zu oft über die Mitte versucht und erst spät unseren Rhythmus gefunden; im Hinblick auf das kommende Spitzenspiel war es insofern eine lehrreiche Generalprobe.“

Beste Werfer: Liebler 13 (2 Dreier), Jochimczyk 13, Pfister 12, Barthel 10 (1), Zöller 10, Röder 5, Sigloch 2, Zwiers 1, Merkle, Kloos.
Freiwurfquote: 68 Prozent (17 ven 25)

Regionalliga Südost, Frauen, TSV Nördlingen – TV Marktheidenfeld 64:74

Marktheidenfeld bestätigte in Nördlingen seinen Formanstieg und hat durch den dritten Sieg in Folge den Anschluss an die Spitzengruppe geschafft. Bis auf das „unkonzentrierte dritte Viertel“ war TVM-Trainer Fabian Barthel mit der Vorstellung seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Wir haben das umgesetzt, was wir in den vergangenen Wochen geübt und uns vorgenommen hatten.“ Schnelles, sicheres Kombinationsspiel, die richtige Wurfauswahl, intensive Verteidigungsarbeit und erhöhte Konzentration in der Schlussphase waren die Grundlagen für den wichtigen Erfolg.

Beste Werfer: Pfister 20, Barthel 15 (2), Jochimczyk 13, Liebler 6, Röder 6, Zöller 4, Merkle 4 (1), Sigloch 2, Zwiers 2, Neumann 2, Kloos