Landesliga Nordnordwest, Männer TV Marktheidenfeld SG Kleinheubach 2:9

Kleinheubach strebt unaufhaltsam der Meisterschaft entgegen. Der Spitzenreiter ließ sich auch vom TVM nicht aufhalten. Die Gäste, die mit Alexander Fischer und ROman Muhin ein starkes Spitzenpaarkreuz stellten, legten gleich eine 5:0 Führung vor. Erst durch einen Erfolg von Albert wiesner im Mittelpaarkreuz und von Manuel Kunkel im Schlusspaarkreuz konnten die Einheimischen Akzente setzen. Doch mehr als zwei Siege waren für den TVM nicht drin.

Bezirksoberliga, Männer, TV Marktheidenfeld – TSV Grombühl II 76:61

Nach vier Niederlagen in Folge hat Marktheidenfeld seine Negativserie gestoppt. Zum ersten Mal in der Saison hatte der TVM Routenier Virginijus Zilinskas aufgeboten und erstmalsin der Rückrunde auch Florian Schnellbach. Gemeinsam mit Jochen Englert und THomas van Gülick bildeten beide ein starkes Centerquartett, das die Bretter beherrschte und gemeinsam zwei Drittel der Punkte zum Sieg beisteuerte. Nach Anlaufproblemen im ersten Viertel stellten die Gastgeber ihre Abwehr auf Zonenverteidigung um und bekamen so die Gäste gut in den Griff. Seine knappe Halbzeitführung baute der TVM bis zum Ende auf 15 Punkte aus.

Regionalliga Südost, Frauen TV Marktheidenfeld – SC Kemmern 78:54

Die bisher makellose Heimsiegbilanz des TVM hielt auch gegen den SC Kemmem. Allerdings mussten die favorisierten Barthel-Schützlinge hart um den Erfolg kämpfen. Das am Ende deutliche Ergebnis täuscht über wahren Spielverlauf nämlich hinweg. Der Gast aus Oberfranken entpuppte sich als ebenbürtiger Gegner. Die spielerisch starken Gäste lagen zur Pause in Führung und hielten das intensive Match bis ins Schlussviertel offen.(47:42, 32.). Erst in den Schlussminuten mussten sie abreißen lassen.

Im Vergleich zum Hinspiel, das der TVM deutlich (75:35) gewonnen hatte, hatte Kemmem mit Kim Siebert und Nina Kühhorn starke Talente aus dem Nachwuchsbundesliga-Team (WNBL) von DJK Bamberg aufgeboten, während der TVM auf Leistungsträgerin Raphaela Jochimczyk verzichten musste. Deren Ausfall machte sich vor allem in der ersten Halbzeit bemerkbar, wo es dem TVM in der Offensive an Struktur und individueller Durchsetzungskraft fehlte. Gegen die aggressive und bewegliche 3-2-Zonenverteidigung des SC taten sich die Barthel-Schützlinge schwer, zum Abschluss zu kommen. TVM-Topwerferin Margret Pfister sah sich oft drei Gegenspielerinnen gegenüber. Die schnelle 5:0-Führung (2.) des TVM glich Kemmem aus und übernahm nach Eva Barthels Dreier zum 9:7 (6.) das Kommando. Der SC ließ den Ball schneller laufen, setzte den Spielaufbau des TVM stark unter Druck und machte die Passwege erfolgreich zu. Im zweiten Viertel leistete sich Marktheidenfeld viele Ballverluste, hatte aber Glück, dass Kemmern seine freien Distanzwürfe nicht traf und sich zur Halbzeit (26:27, 20.) nicht weiter absetzen konnte. Klar war aber: Die TVM-Girls mussten sich kollektiv steigern, wenn sie das Match gewinnen wollten und sie kamen entschlossen aus der Kabine. Marktheidenfelds Superstart ins dritte Viertel zeigte bei den bis dato sehr selbstbewusst agierenden Gästen Wirkung. Drei Ballgewinne und unwiderstehliche Korbaktionen von Pfister, Barthel und Ines Liebler waren eine starke Ansage. Mit einem 11:0-Lauf zum 37:29 (24.) hatte der TVM das Match gedreht, aber Kemmern noch lange nicht besiegt. In der jetzt rasanten Partie hielten die Oberfranken weiterhin dagegen und waren zum Viertelende weider dran. Anja Röders Glücksdreier mit Ablauf der Shot-Clock zum 50:42 verschaffte der TVM Luft, aber erst nach Barthels drittem Dreier zum 62:48 drei Minuten vor dem Ende war der Widerstand der Gäste gebrochen.

Während der TVM immer sicherer agierte und die wichtigen und schwierigen Würfe traf, ging bei Kemmern unter Zeitdruck die Konzentration im Abschluss verloren. „Kemmern hat uns stark gefordert aber wir konnten uns nach der Pause steigern und unsere Trefferquote entscheidend verbessern“, nannte der TVM-Trainer Fabian Barthel als Gründe für den Erfolg.

Bayrische Meisterschaft der Senioren in Immenstadt

„Als Badmintonspieler darf man nicht alle Turniere den jungen Wilden überlassen“, kommentierte Abteilungsleiter Karl Fuchs den Ausflug von vier Aktiven des TV Marktheidenfeld zur Bayerischen Einzelmeisterschaft der Senioren nach Immenstadt/Allgäu.

Karl Fuchs selbst startete in der Altersklasse O65. In der Einzelkonkurrenz gegen Herbert Wedekind benötigte er zunächst einen Satz, um ins Spiel zu kommen, dominierte seinen Gegner im Anschluss jedoch deutlich (23:25, 21:10, 21:15). Im Halbfinale traf er auf den an Eins gesetzten Top-Favoriten Siegfried Pietsch. Diesen hatte er zu Beginn gut im Griff und beim Stand von 20:17 sah er auch schon wie der klare Satzgewinner aus. Zum Leidwesen der übrigen Hädefelder ließ sich der alte Fuchs diesen klaren Satzgewinn doch noch abluchsen (23:25) und konnte auch im zweiten Satz nicht sein ganzes Potential abrufen (18:21). Damit beendete er diese Konkurrenz auf Platz Drei. Im Doppel musste Fuchs aufgrund seines „jungen“ Partners Alfons Bachhuber (Landshut) in der Altersklasse O60 antreten. Trotz hoher Abstimmungsmängel in ihrem ersten gemeinsamen Turnier belegten Sie am Ende den Bronze-Rang.

In der Altersklasse O45 tummelten sich mit Andrea Heilig, Carsten Schrage und Sven Huth, gleich drei Marktheidenfelder. Marion Grün musste ganz kurzfristig krankheitsbedingt ihre Teilnahme absagen, weswegen Andrea Heilig im Doppel mit der Rosenheimerin Susanne Breitreiner antrat. Ohne auf größeren Widerstand zu stoßen, sicherte sich Heilig im Finale gegen Michel/Rong mit 21:10 und 21:10 den Titel im Doppel der AK O45.

Das routinierte Hädefelder Mixed, bestehend aus Andrea Heilig und Carsten Schrage, bescherten den Zuschauern ein fulminantes erstes Spiel gegen die Immenstädter Lokal-Matadoren Bittner/Prestele. Zunächst sicherten sie sich Satz Eins locker mit 21:10, verloren dann jedoch den Faden und mussten den zweiten Satz mit 17:21 abgeben. Im Entscheidungssatz schwankte die Partie zwischen Bangen und Hoffen. Nur aufgrund ihrer langjährigen Routine verdankten die Zwei einen glücklichen und wichtigen 22:20 Erfolg. Nach der erwarteten Niederlage gegen Zepmeisel/Breitrainer freuten sich Schrage/Heilig über Silber.

Im Doppel traten Carsten Schrage und Sven Huth gemeinsam an. Ohne viel Gloria verloren sie gleich in der ersten Runde gegen Merk/Steinle und waren raus. „Wenn es nicht läuft, läuft es nicht“, meinte Schrage lakonisch nach dem Spiel.

Besser verkauften sich Schrage und Huth in der Einzelkonkurrenz O45. So spielte sich Huth mit einem 21:17, 17:21 und 21:14 über den Laufer Rainer Stötzer trotz eines Schluckaufs im zweiten Satz ins Halbfinale. Hier sah er gegen den hohen Favoriten Andreas Hirschmann kein Land (8:21, 7:21), war jedoch mit dem dritten Platz mehr als zufrieden. Auf der anderen Seite schaffte auch Carsten Schrage den Sprung ins Halbfinale. Im ersten Satz dominierte er seinen Gegner Markus Steinle nach Belieben (21:16) und die Hoffnung auf eine Finalteilnahme wurde wach. Im weiteren Verlauf der Partie kam sein Gegner jedoch immer besser ins Spiel und konterte Schrage zunehmend. Nach 14:21 und 17:21 blieb dem Hädefelder daher nur der dritte Platz. Hier wäre mehr drin gewesen.

Erfolgreiche DMS-Teilnahme trotz etlicher Hindernisse

Die Schwimmabteilung des TV Marktheidenfeld stellte in diesem Jahr nach langer Pause wieder 2 Mannschaften zur Teilnahme am Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) in Kitzingen, obwohl das am Ende ganz schön schwierig geworden war. So fehlten wegen kurzfristiger Erkrankung bzw. Verletzung plötzlich nicht nur mehrere Schwimmer und Schwimmerinnen, sondern auch ein Trainer und der Abteilungsleiter sowie eine weitere mögliche Kampfrichterin, so dass alle Beteiligten oft gleich mehrere Aufgaben übernehmen mussten. Obwohl auch Trainerin Sophie Schlagmüller durch Krankheit angeschlagen war, übernahm sie die Betreuung und musste auch noch mit vier Starts ein volles Programm als Schwimmerin absolvieren. Auch Stefanie Weissbeck, die sich unter der Woche ebenfalls verletzt hatte, schwamm in drei Wettkämpfen und fungierte außerdem noch als Kampfrichterin. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb war die Freude bei den Mannschaften groß, dass man trotzdem sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern antreten und mithalten konnte.

Die Herausforderung beim DMS ist, dass eine Mannschaft in allen Schwimmstilen und auf allen Strecken jeweils einen Schwimmer stellen muss, und das sogar zweimal, weil es zwei Durchgänge gibt. Bei den Frauen hieß das alle Strecken von 50 m Freistil bis 800 m Freistil, jeweils 100 m und 200 m in Brust, Rücken und Schmetterling, sowie 200m und 400 m Lagen. Bei den Männern gab es als längste Strecke die 1500 m Freistil. Dabei kommt es nicht auf die Altersklasse an, aus der ein Schwimmer kommt, so dass es auch David-gegen-Goliath-Situationen gibt, wo ein 12-jähriger Wettkampfneuling gegen einen erwachsenen Schwimmer antreten muss, der schon Erfahrungen auf bayerischen Meisterschaften gesammelt hat. Angesichts dieser Tatsache schlug sich die sehr junge Männer-Mannschaft der TVM Wellenkiller sehr gut. Zur Halbzeit hatte sie noch auf Platz 4 der Gesamtwertung gelegen, konnte aber in Durchgang 2 mehrere Strecken nicht besetzen und landete dann in der Endabrechnung auf Platz 5. Punktesammler Nummer 1 war dabei Julian Hock, der mit Jahrgang 2001 der einzige „Große“ seiner Mannschaft war, denn die anderen waren zwischen 2005 und 2007 geboren. Julian wurde im starken Feld einmal Erster, zweimal Zweiter und einmal Dritter. Mehr als vier Starts sind nicht erlaubt, so dass mit insgesamt nur 6 männlichen Startern – wegen der Krankheitsausfälle – einige Strecken unbesetzt bleiben mussten. Ein tolles Ergebnis erzielte auch Bastian Stumm (Jg. 2007!) der über 1500 m Freistil Dritter wurde.

Bei den Frauen wurde der Start mit einer 7-er Mannschaft möglich, weil mit Leonie Bratge, Andrea Rieger und Nachwuchstrainerin Gabriele Fröhlich einige ehemalige Mannschaftsmitglieder als „Joker“ eingesetzt werden konnten, die sich toll schlugen. Als größte Punktehamsterin zeigte sich dabei Leonie Bratge, die in allen ihrer 4 Rennen auf den ersten beiden Rängen landete und dabei einen Punkteschnitt von über 420 Punkten verbuchte. Auf jeweils mehr als 300 Punkte im Schnitt kamen Andrea Rieger in ihren 3 Rennen sowie Christine Geeb und Sophie Schlagmüller in jeweils 4 Rennen. Erfreulich war auch, dass Marie Huth als Schwimmerin aus dem Breitensport in ihrem wohl ersten Wettkampf über 50 m und 200 m Freistil insgesamt über 500 Punkte holte und Stefanie Weissbeck über 200 m Brust einen dritten Platz erreichen konnte. Gabi Fröhlich holte insgesamt annähernd 1000 Punkte. Das reichte, um im Endergebnis einen 5. Platz unter 7 Mannschaften in ganz Unterfranken zu sichern – ein tolles Ergebnis.

Trotz aller Hindernisse und Ausfälle konnte der Ausflug zur DMS daher als Erfolg verbucht werden, denn die gute Mannschaftsatmosphäre durch das gegenseitige Anfeuern und die Erfahrung, auch in einem solchen Feld mithalten zu können, waren wertvolle Erkenntnisse.

Die gesamte TVM-Mannschaft mit Schwimmwart Thomas Hock
Die Damenmannschaft

Regionalliga, Frauen, TV Marktheidenfeld – München Basket 78:41

Beim Pflichtsieg gegen Schlusslicht München Basket bestimmte der TVM erwartungsgemäß das Spielgeschehen. Es dauerte allerdings bis zur Mitte des dritten Viertels, ehe sich der Favorit deutlicher absetzen konnte.

Die noch sieglosen Münchnerinnen, die sich mit dem Abstieg berei!s abgefunden haben, waren nur mit einer Auswechselspielerin angereist. Trotz dieses Handicaps zeigten sie eine respektable Leistung. Sie waren von Beginn an bemüht, das Tempo des TVM mitzugehen, was ihnen in der ersten Halbzeit retht gut gelang. Die Gäste ließen sich von einem frühen 0:11-Rückstand (5.) nicht entmutigen, hielten die Fehlerquote gegen Marktheidenfelds Zonenpresse niedrig und steigerten allmählich ihre Trefferquote. Auch weil Marktheidenfeld sein anfängliches Erfolgsrezept „Schnellangriff nach Reboundgewinn“ wieder aufgab und viele freie Positionswürfe nicht traf, schaffte München den Anschluss J17:12,12.).

Das zweite Viertel ging sogar mit 18:16 an die Gäste, die in diesem Abschnitt vier Dreier versenkten und kurz vor der Halbzeit immer noch auf Tuchfühlung waren.(27:22, 19.). Seine 31:24-Pausenführung hatte der TVM hauptsächlich seiner Centerspielerin Margret Pfister zu verdanken, die als Elnzige konstant traf (19 Punkte in Halbzeit eins). Erst nach Münchens fünftem Dreier zum 31:26 (22.) wachte der TVM richtig auf und intensivierte sein Spiel. Der gesteigerte Druck in der Abwehr und das höhere Tempo im Angriff zeigten Wirkung. München kam nicht mehr so leicht zum Abschluss, traf nur noch sporadisch und musste abreißen lassen. Nach dem ersten Dreier von Eva Barthel zum 40:27 (24.) lief die Offensive des TVM endgültig rund, wurde die Trffersicherheit aller TVM-Akteure deutlich besser. Die Folge: Innerhalb von fünf Minuten war de, Vorsprung auf 20 Zähler angewachsen (53:32, 29.).

Als bei den Gästen im Schlussviertel die Kräfte nachließen, bauten die spielerisch jetzt klar überlegenen Barthel-Schützlinge ihre Führung fast mühelos auf 30 Punkte (65:34, 35.) und schließlich sogar auf 40 Punkte (76:36, 38.) aus. Am Ende hatten sie die zweite Halbzeit standesgemäß mit 57:17 für sich entschieden. „Vor der Pause haben wir nach gutem Start unsere Angriffe nicht mehr konsequent abgeschlossen und die Münchner Distanzwerfer nicht eng genug markiert, die zweite Halbzeit war dann okay“, erklärte TVM-Trainer Fabian Barthel. Weil auch die TS Jahn München II und die TG Würzburg II ihre Spiele am Wochenende gewannen, hat stich am Ruckstand des TVM zum Fuhrungsduo nichts geändert, sein Vorsprung gegenüber dem Vierten ist durch die Niederlage von Jena in Nördlingen dagegen größer geworden.

Bezirksoberliga, Männer, SC Heuchelhof – TV Marktheidenfeld 94:31

Mit seiner Rumpfmannschaft (das letzte Aufgebot mit nur einem Auswechselspieler) war der TVM im Nachholspiel bei Titelanwärter SC Heuchelhof absolut chancenlos. Die SC-Mannschaft setzt sich aus Akteuren der s.Oliver Akademie (Nachwuchsbundesliga, NBBL) zusammen. Die talentierten Youngster spielen technisch anspruchsvollen Tempobasketball und verfügen über ein hohes individuelles Durchsetzungsvermögen am Brett. Gegen ihre aggressive Defense kam Marktheidenfeld nur sporadisch zum Abschluss. „Wir waren zu schwach besetzt um besser dagegenhalten zu können“, erklärte TVM-Trainer Fabian Barthel.

Landesliga Nordnordwest, Männer, DJK Kleinwallstadt – TV Marktheidenfeld 9:4.

Kleinwallstadt wurde seiner Favoritenrolle gerecht undbesiegte den TV Marktheidenfeld. Beide Teams spielten nicht in Bestbesetzung. Bei Marktheidenfeld fehlten Tom Schilinski und Thomas Stapf aus der Stammbesetzung und wurden durch Mohamed Zayyan und Axel Pietsch ersetzt. Mit 2:1 gingen die Gastgeber in Führung. Marktheidenfeld hielt bis zum Zischenstand von5:4 gut mit, doch dann ließen die Kleinwallstadter vier Einzelsiege folgen.