Regionalliga Südost, Frauen TV Marktheidenfeld -USV Jena 88:68

Mit dem souveränen Sieg über den Tabellennachbarn USV Jena hat sich Marktheidenfeld für knappe 63:64-Hinspielniederlage revanchiert und den Grundstein dafür gelegt, am Saisonende auf Platz drei zu stehen. Gleichzeitig haben die Barthel-Schützlinge Wiedergutmachung für die jüngste Niederlage bei Spitzenreiter TS Jahn München II geleistet, als sie erheblich ersatzgeschwächt antraten. Die Niederlage hatte zur Folge, dass sie ihre Titelhoffnungen wohl begraben müssen.

Wieder komplett, demonstrierten die TVM-Girls ihre wahre Stärke und ließen dem Aufsteiger aus Thüringen keine Chance. Konzentriert und entschlossen wie selten zuvor dieser Saison entfachten sie in den ersten Minuten einen Angriffswirbel, der das junge Gästeteam wie Statisten aussehen ließ. Über 6:0 und 8:2 baute der TVM seine Führung nach nur sechs Minuten auf 19:2 aus. Es war die sehr frühe Vorentscheidung, die den frustrierten Gästecoach veranlasste, seine Startformation komplett auszutauschen. Erst danach glückte den Gästen der erste Korb aus dem Feld.

Allmählich stellte sich Jena zwar besser auf die Zonenpresse des TVM ein und verteidigte aggressiver. An der Dominanz der spielerisch überlegenen Gastgeberinnen vermochte der USV aber auch in der Folgezeit nichts zu ändern.

Marktheidenfeld kombinierte flüssig und spielte seine Längenvorteile unter dem Korb gekonnt aus. Vor allem Routinier Margret Pfister, die nach schönen Anspielen auch schwierige Korbleger verwandelte, bekam Jena nicht unter Kontrolle. Neun Punkten im ersten Viertel ließ die bewegliche Centerspielerin zehn im zweiten folgen.

Nach einem 13:2 Lauf zum 42:21 (18.) war schon vor der Halbzeit der Sieg des TVM in trockenen Tüchern. Der 20-Punkte-Vorsprung blieb nach dem Seitenwechsel konstant, auch wenn Marktheidenfeld einen Gang zurückschaltete und TVM-Coach Fa-bian Barthel verstärkt durchwechselte. Denn auch seine Spielerinnen, die von der Bank kamen, wie Anja Röder und Claudia Merkle und Eva Kloos, verbuchten eine hohe Trefferquote.

Während der TVM in der Offensive sehr variabel agierte, kamen die Gäste mit Ausnahme von Denise Alkewitz unter dem Korb kaum zum Zug. Liga-Topwerferin Sandra Amoah war weitgehend abgemeldet. Richtig gefährlich und unberechenbar waren die Gäste nur aus der Distanz. Sechs verschiedene Spielerinnen trafen insgesamt neun Dreier, durch die Jena den Rückstand in Grenzen hielt. ,,Unser Matchplan ist aufgegangen: Wir haben gut verteidigt und Jenas Schwachstellen unter dem Korb konsequent ausgenutzt. Darüber hinaus hat unser Blitzstart die jungen Gäste offensichtlich geschockt, danach war es für uns leichter“, lautete die Analyse von TVM-Trainer Fabian Barthel.

TVM Herren für Final-Four-Turnier qualifiziert

Titelverteidiger TV Marktheidenfeld und Vorjahresfinalist TSV Karlstadt haben erneut den Einzug in das Endrundenturnier (Final Four) des Bezirkspokal-Wettbewerbs erreicht. Der TVM behielt gegen Bezirksoberliga-Schlusslicht DJK Schweinfurt II am Ende zwar nur relativ knapp, aber letztlich sicher die Oberhand. Marktheidenfeld traf durch Maximilian Liebler (23, Punkte) und Jens Barthel (21) gegen die Zonenverteidigung der DJK von außen gut und hatte im dritten Viertel eine 17-Punkte-Führung herausgeworfen. Danach ging der Rhythmus etwas verloren, was die Gäste noch zu einer Ergebnisverbesserung nutzen konnten.

TVM-Schwimmer beim Neujahrsschwimmen in Raunheim/Hessen

Viel Schwimmnachwuchs und Suche nach weiteren Trainern Auch in diesem Jahr fuhren Schwimmer des TV Marktheidenfeld nach Hessen, um am Neujahrsschwimmen teilzunehmen. Trainerin Sophie Schlagmüller, die seit einigen Monaten die 1. Wettkampfmannschaft der Wellenkiller trainiert, da Frederik Wagener nun in Nürnberg arbeitet und wenig Zeit hat, betreute die fünf Nachwuchsschwimmer und ging auch selbst mehrfach an den Start. Der TVM war als einzige Mannschaft aus Bayern vertreten, doch die Schwimmer erzielten fast nur Bestzeiten und holten sich damit viele Siege und Medaillen. Vor allem Bastian Stumm (Jg. 2007) hatte einen guten Tag und schloss jedes Rennen mit Bestzeit und Goldmedaille ab, sogar die zum ersten Mal in Angriff genommene Strecke über 200 m Schmetterling. Leider fehlten ihm am Ende 3 Sekunden, um sich auch gleich die Pflichtzeit für die Unterfränkische Meisterschaft zu sichern. Im gleichen Jahrgang (2007) konnte sich Simon Fröhlich, der erst wenige Wettkämpfe bestritten hat, in allen Rennen deutlich steigern und hinter Bastian mehrfach den 2. Platz sichern. Auch im Jahrgang 2006 konkurrierten die beiden TVM Schwimmer um die ersten Plätze, wobei sich Robin Jan Geeb dreimal die Goldmedaille sicherte und Fabian zweimal. Nur im Rennen um 100 m Brust mussten sie sich einem Schwimmer aus Griesheim geschlagen geben. Aber auch Lehrgeld wurde bezahlt. So wurden zwei TVM Schwimmer wegen falscher Wende disqualifiziert, jeweils bei einem 200m-Rennen, was besonders bitter ist. Bei den Damen ging Trainerin Sophie Schlagmüller (Jg.1997) mit gutem Beispiel voran und erreichte bei 5 Starts dreimal Plätze in den Medaillenrängen, mehrfach sogar mit neuen persönlichen Bestzeiten. Für die Jüngste der TVM Schwimmer, Lina Gazke (Jg. 2010) gab es zwar keinen Sieg, dafür aber gleich 4 Silbermedaillen und gute Zeiten vor allem über die Kraulstrecken 50m und 100m. Besonders erfreulich bei all diesen Ergebnissen war, dass die Schwimmer auf vielen Strecken die zur Teilnahme an den Unterfränkischen Meisterschaften benötigten Pflichtzeiten erreichten, denn diese werden in diesem Jahr vom TV Marktheidenfeld ausgerichtet. Die Vorbereitungen für diese Unterfränkischen Kurzbahnmeisterschaften, die im Hallenbad in Lohr a.M. am 23. und 24.3.2019 ausgetragen werden (in Marktheidenfeld steht keine Halle zur Verfügung), laufen auf Hochtouren. An zwei Tagen werden mehr als 1000 Starts erwartet. Ein weiteres Highlight für die TVM-Schwimmer in diesem Jahr ist die Teilnahme an der DMS (Deutscher Mannschaftswettbewerb Schwimmen 2019) an der man nach Jahren wieder einmal teilnehmen kann, weil man genügend aktive Schwimmer aufbieten kann. Viele werden zum ersten Mal an diesem Wettbewerb teilnehmen und gehen daher auch schon am kommenden Wochenende auf einen weiteren Wettkampf in Ochsenfurt um Wettkampferfahrung zu sammeln. Diese erfreuliche Entwicklung, dass viele schwimmwillige Kinder in die Schwimmgruppen kommen, vom Bereich Anfänger über Freizeitgruppen bis zu den Wettkampfmannschaften, stellt das Trainerteam und die Abteilung allerdings auch vor große Herausforderungen. Verstärkung wird dringend benötigt. Wer sich also vorstellen kann, mit Kindern im Bereich Schwimmen etwas zu unternehmen oder gar eine Wettkampfmannschaft trainieren möchte, wird gebeten, sich mit der Schwimmabteilung in Verbindung zu setzen. Die Kosten für die Trainerausbildung können übernommen werden. Informationen gibt es auf der Homepage: www.tvm-Wellenkiller.de.

Das Bild (von Erika Geeb) zeigt den Abteilungsleiter des TVM, Michael Stumm(vorne links), die Kampfrichterin Gabi Fröhlich(hinten rechts) und die Trainerin Sophie Schlagmüller (hinten, 2. v.r.) mit ihren Nachwuchsschwimmern, ausgestattet mit den neuen, von der Firma Excelsius (Lohr) gesponsorten Hoodies.

U12 Mannschaftsspiele in Ochsenfurt

Am letzten Wochenende fand der erste von drei Spieltagen der U12-Mini-Mannschaftsrunde des Bezirks Unterfranken in Ochsenfurt statt. Um den Kindern den Einstieg zu erleichtern und möglichst vielen Vereinen eine Teilnahme zu ermöglichen, wurden einige Regeländerungen gegenüber den Mannschaftsspielen der Jugend und Aktiven vorgenommen. So durfte der Nachwuchs unabhängig vom Geschlecht jeweils vier Einzel und zwei Doppel bestreiten. Für den Badmintonnachwuchs des TV Marktheidenfeld galt es sich den Mannschaften des SC Bad Kissingen, des TV Ochsenfurt und der DJK Retzstadt zu stellen. Dem klaren Favoriten Bad Kissingen hatte das Team um Coach Moritz Unz wenig entgegenzusetzen. Ein deutliches 0:6 mit stets hohen Niederlagen in den einzelnen Spielen setzte der jungen Mannschaft zunächst etwas zu. So hatten sich die Frischlinge ihr erstes Mannschaftsspiel nicht vorgestellt. Ein Vorteil der Jugend ist es jedoch, sich nicht hängen zu lassen und beim nächsten Spiel gegen die DJK Retzstadt sofort wieder auf Angriff umschalten zu können. So lieferten sich Laura Übelhör und Anna-Lena Vogel ein ganz enges Match mit Klühspies/Blatterspiel. Zunächst mussten sie den ersten Satz zwar mit 15:21 abgeben, kämpften sich dann aber mit 22:20 zurück und überraschten die mitgereisten Eltern und Betreuer mit einem deutlichen 21:15 und dem ersten Sieg an diesem Tag. Die Niederlage von Ben Heißner und Maxi Böhm gegen Liebstückel/Klühspies war eingeplant und konnte die gute Laune nicht verderben. Ebenso erwartet war der Verlust der ersten zwei Einzel gegen die starken Retzstadter Jungs. Ben Heißner musste sich Jonah Klühspies mit 6:21 und 5:21 geschlagen geben und in ähnlicher Weise Jens Du seinem Gegner Aaron Liebstückel. Aber gut, wenn eine Mannschaft breit aufgestellt ist. So holte Jan Pazera mit einem ungefährdeten 21:15 und 21:8 über Nele Blatterspiel und Eva Bartel gegen Julia Klühspies (21:11, 21:9) die wichtigen zwei Punkte zum 3:3-Endstand. Letzter Gegner an diesem Tag war der TV Ochsenfurt. Gegen Offe/Kahlstadt taten sich Laura Übelhör und Eva Bartel von Anfang an etwas schwer und mussten die Partie nach 17:21 und 15:21 abgeben. Im zweiten Doppel zeigten Jens Du und Jan Pazera gegen Karl/Prell nach verlorenem ersten Satz eine starke Leistungssteigerung und kamen mit 21:17 zurück in die Partie. Leider konnten Sie dieses Niveau nicht halten und mussten das Spiel noch abgeben. In den Einzelnen machte Laura Übelhör, die Mannschaftsführerin, kurzen Prozess mit Nora Karl und holte einen wichtigen Punkt. Auch Ben Heißner spielte groß auf und dominierte Niklas Rost mit 21:14 und 21:18. Der 2:2 Zwischenstand ließ die Mannschaft hoffen. Leider gingen die verbliebenen Partien von Anna-Lena Vogel gegen Filip Horak und Maxi Böhm gegen Leon Moritz verloren. So verabschiedeten sich die Hädefelder zwar mit einem 2:4 gegen Ochsenfurt an diesem Spieltag, planen aber schon die Revanche am 07.04.2019 in Marktheidenfeld.

Von links: Ben Heißner, Anna-Lena Vogel, Laura Übelhör, Eva Bartel, Maxi Böhm, Jens Du, Jan Pazera und Moritz Unz

Hemmerich zum TVM, 49-Jähriger soll den Neuaufbau bewerkstelligen

Ralf Hemmerich heißt der Trainer, der Fußball-Kreisligist TV Marktheidenfeld in der kommenden Saison übernehmen wird. Dies gab TVM-Abteilungsleiter Kevin Leimeister bekannt. Gegenwärtig betreut Hemmerich die SG Untertheres/Ottendorf im Landkreis Haßberge. Das Team ist Tabellenvierter in der A-Klasse Schweinfurt 6. „ Wir wollen in der kommenden Saison einen kompletten Neuaufbau starten. Und da passt es dazu, dass wir einen Trainer haben, der von außen kommt. Er ist seit 25 Jahren Trainer und bringt deshalb die notwendige Erfahrung mit“, sagt Abteilungsleiter Leimeister. Gegenwärtig ist der TV Marktheidenfeld ohne einen einzigen Punkt Tabellenletzter der Kreisliga Würzburg 2 und wird von Daniel Heißner (Spielertrainer) und Reservecoach Novo Markovic betreut. Der 49-jährige Hemmerich wird ab Sommer von seiner Heimat im Osten Unterfrankens eine weite Anreise zu den Übungseinheiten nach Marktheidenfeld haben. Dort soll er vor allem junge Spieler in die Mannschaft einbauen, die dann aller Voraussicht nach in der Kreisklasse Spielen wird.

Bezirksoberliga Männer, TSV Karlstadt -TV Marktheidenfeld 90:66

Weil Marktheidenfeld gleich auf fünf wichtige Stammspieler Jonathan Schwab, Jens Barthel, Florian Schnellbach, Florian Bloch und Jochen Englert verzichten musste, wurde das Derby zu einer einseitigen Angelegenheit. Nur in der Anfangsphase vermochten die Gäste, das Match offen zu halten, und lagen nach fünf Minuten mit 16:14 vorne. Dann übernahm Karlstadt die Spielkontrolle und führte nach einem 19:2-Lauf bereits zur ersten Viertelpause (33:18, 10.) klar. Da praktisch nur von TVM-Topwerfer Maximilian Liebler, der einen guten Tag erwischt hatte und auch schwierige Würfe traf, größere Gefahr ausging, baute Karlstadt seinen Vorsprung fast mühelos aus. Vor allem auf der Centerposition fehlte dem TVM das Durchsetzungsvermögen, während sich auf der Gegenseite vor allem Dan Boiu unter dem Korb erfolgreich in Szene setzte. Gemeinsam mit Matti Weißhaar und Michael Sauer zählte der Center-Routinier zu den auffälligsten TSV-Akteuren. Beim TVM unternahm der ehemalige Topwerfer Sebastian Liebler nach monatelanger Vrletzungspause einen ersten Test, konnte aber noch keine Akzente setzen.

Bezirksoberliga West, Männer, TTC Schimborn -KF Esselbach 9:4.

Nach der starken Leistung eine Woche zuvor gegen Spitzenreiter Eschau kassierte Esselbach nun eine überraschende Auswärtsniederlage. Schimborn sorgte mit einer 5:1-Führung für eine frühe Vorentscheidung.

TV Mittelsinn – TV Marktheidenfeld II 9:3. Die Spielstärke des TV Mittelsinn musste auch der TV Marktheidenfeld II zur Kenntnis nehmen und unterlag klar mit 3:9.

Landesliga Nordnordwest, Männer, SV Hörstein II -TV Marktheidenfeld 6:9

Marktheidenfeld setzte auch in Hörstein seine Erfolgsserie fort und entführte beide Zähler. 2: 1 lautete der Zwischenstand für den TVM durch zwei Erfolge in den Doppeln. Hörstein drehte zwischenzeitlich das Match und holte vier Einzel-siege in Serie zum 5:2. Doch Manuel Kunkel und Thomas Stapf, die im hinteren. Paarkreuz insgesamt vier Eipzel gewannen, trugen wesentlich dazu bei, dass der TVM am Ende die Oberhand behielt.